Viele Internet-Nutzer die möchten, dass ihre privaten Daten auch in Zukunft privat bleiben meiden den Kontakt zur Suchmaschine Google und anderen Google-Diensten aufgrund ihres nachlässigen Umgangs mit den persönlichen Daten der Nutzer und anderer öffentlich zugänglicher Daten. Für die Suche im Netz nutzen sie lieber die als "Google-Alternativen" bezeichneten Suchmaschinen.

 Es existieren nur Schätzungen: aber realistischerweise kann man davon ausgehen, dass Google pro Tag 10 Milliarden Suchanfragen  beantwortet - bei den sog. "Google Alternativen" sind es immerhin pro Tag eine Mlliarde!


Zitat WIKIPEDIA und Auflistung von mehr als einem Dutzend gravierenden Kritikpunkten:

Experten und Medien warnen vor einer weiteren Aufweichung des Datenschutzes und der Privatsphäre durch Google.[79]

Im Juni 2007 wurde Google bei einer Untersuchung der Bürgerrechtsorganisation Privacy International (PI) als einzigem von 23 untersuchten Internet-Dienstleistungsunternehmen das Prädikat „datenschutzfeindlich“ verliehen.[80] Die Bürgerrechtsgruppe Public Information Research nominierte Google bereits 2003 in den USA für einen „Big Brother Award“.[81] In Deutschland gewann es einen solchen im Jahr 2013.[82]

Die Algorithmen von Google und deren Mitbewerbern unterscheiden sich zum Teil erheblich.  Herausgeber von Websites können sich also entscheiden, ob sie sich bei der Konzeption ihrer Websites mehr am Regelwerk von Google orientieren möchten oder eher an den Lizenznehmern von Microsoft Bing?


Im Fall des Info-Netzwerk Medizin 2000 fiel die Entscheidung aufgrund der zahlreichen Kritikpunkte bereits vor vielen Jahren für die Google-Alternativen.

Erleichtert wurde diese Entscheidung durch die Tatsache, dass die Nutzer von Suchmaschinen im Regelfall ohnehin nur die gelisteten Backlinks beachten, die auf der Seite 1 einer generierten Linkliste im Linksegmand 1.-10. präsentiert werden. Und bei jeweils vielen tausend gelisteten Links ist es so gut wie ausgeschlossen, aufgrund aktiver Maßnahmen in diesen Bereich vorzustoßen.  Und weiter hinten gelistete Links werden kaum beachtet.


Ähnlich kritisch sehen manche IT-Experten die Erfolgschancen bezahlter Anzeigen in Suchmaschinen.  

Zwar ist die Sichtbarkeit der Anzeigen aufgrund der hervorgehobenen Platzierung innerhalb der Auflistung von Suchergebnissen sehr gut - aber wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bezahlte Anzeigenwerbung von vielen Nutzern einfach ignoriert wird. 

Es kommt hinzu, dass im normalen kostenlosen Suchindex enthaltene Links rund 20 mal so häufig aufgerufen werden, wie in bezahlten  Anzeigen eingebettete Links. 

Fazit:  der praktische persönliche Nutzen von Google wird von den meisten Herausgebern von Websites masslos überschätzt. Die teure und arbeitsaufwändige "Optimierung von Websites für Google" lohnt eigentlich nur in Ausnahmefällen  - wenn umsatzstarke Großunternehmen, die ohnehin stark nachgefragte Massenprodukte anbieten mit ähnlich strukturierten Mitbewerbern umgehen müssen,  die viele Anzeigen schalten.


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aktualisiert 14.8.2025